Schweiz: Grüner Wasserstoff für eine sichere Energiezukunft
- Das “Ja” zum Stromgesetz stärkt die Versorgungssicherheit und ermöglicht den raschen Ausbau erneuerbarer Energien wie Solar- und Windenenergie
- Infener bietet sofortigen Zugang zu grünem Wasserstoff, um diese Energie zu speichern und eine Versorgungssicherheit zu gewährleisten
Stansstad, 10. Juni 2024: Am 9. Juni 2024 haben die Schweizer mit einem klaren “Ja” über die Energiezukunft bzw. über Anpassungen der Energieverordnungen abgestimmt. Die Gesetzesänderungen setzen einen klaren Fokus auf den raschen Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere den Ausbau von Solaranlagen auf Gebäuden und Infrastrukturen. Diese bieten nach Überzeugung von Bundesrat und Parlament das am schnellsten realisierbares Potenzial zur Stärkung der Versorgungssicherheit. Zur Erschliessung dieses Potenzials enthält die Vorlage gezielte Maßnahmen. Darüber hinaus erleichtert sie auch den raschen Bau national bedeutender Produktionsanlagen zur Nutzung von Wasserkraft, Solar- und Windenergie.
“Grüner Wasserstoff als Energieträger, mit dessen Hilfe man Energie speichern und transportieren kann, muss jetzt eine entscheidende Rolle spielen”, so Joel Vogl, CEO und Co-Founder von Infener. “Mit Wasserstoff können wir die Energieverteilung effizient gestalten und Klimaschutz mit Wirtschaftlichkeit vereinen, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden. Die Speicherung erneuerbarer Energien ist der Schlüssel zu einer umfassenden Energiewende in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität.”
Das Stromgesetz zielt darauf ab, die Versorgungssicherheit schnell zu stärken, den Ausbau wirtschaftlich zu gestalten, die Energieeffizienz zu steigern und die Interessen des Klima- und Naturschutzes zu berücksichtigen. Zudem unterstützt die Reduktion fossiler Energien durch inländisch produzierten Strom das Erreichen des Netto-Null-Klimaziels der Schweiz.
Forderungen von Infener:
1. Einsatz von Wasserstoff als Energieträger: Infener bietet grünen Wasserstoff als sofort verfügbare Lösung an. Wasserstoff ermöglicht die Speicherung und Nutzung von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Quellen wie Solar- und Windenergie, wodurch Versorgungssicherheit, Netzstabilität sowie eine Dekarbonisierung gewährleistet werden.
2. Liberalisierung des Stromnetzes: Die Anpassungen der Verordnungen sollten auch die Liberalisierung des Stromnetzes einschliessen. Dies würde nicht nur die Effizienz und Flexibilität des Strommarktes erhöhen, sondern auch die Nutzung von Wasserstoff als Speichermedium fördern. Eine faire Verteilung der Netzbelastung würde dazu beitragen, dass städtische und ländliche Gebiete gleichermaßen von den erneuerbaren Energien profitieren.
3. Förderung regional produzierter Energie: Die neuen Regelungen sollen Anreize für den Eigenverbrauch von regional erzeugten Energien schaffen und lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) unterstützen. Dies stärkt die regionale Wirtschaft und reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Für die Herstellung von grünem Wasserstoff kommt für die Elektrolyse ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien zum Einsatz. CO2-neutraler grüner Wasserstoff, produziert per Elektrolyse mit grünem Strom, und seine Folgeprodukte wie Abwärme oder Sauerstoff tragen maßgeblich dazu bei, fossile Energieträger überflüssig zu machen – in der Industrie und im Verkehr genauso wie in der Strom- und Wärmeversorgung.
Infener begrüßt die Entscheidung der Schweiz, die Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen in der Schweiz auszubauen und bis 2050 Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. Um dieses Ziel zu realisieren sind jetzt Maßnahmen erforderlich. Der Einsatz von grünem Wasserstoff als Energiespeicher und die Liberalisierung des Stromnetzes sind dabei entscheidende Schritte.